Im Rahmen dieser Semesterabgabe stand uns ein vollständig ausgestattetes Fotostudio mit professioneller Beleuchtung zur Verfügung. Die Aufgabe bestand darin, inszenierte Fotografien zu erstellen. Ich entschied mich, das Thema Phobien kreativ zu interpretieren und darzustellen, wie Menschen ihre Ängste visuell wahrnehmen könnten. Das Ergebnis war eine Selbstporträtserie, die teils bekannte, teils ungewöhnliche Ängste mit unterschiedlichen gestalterischen Ansätzen inszenierte.
Zu meinen persönlichen Highlights zählt die aufwendige Inszenierung eines dämonischen Clowns, bei der ich Schminke und Kleidung speziell angefertigt habe. Das Makeup des Clowns, das den Eindruck erweckt, aus menschlichem Blut gefertigt zu sein, war inspiriert von Stephen Kings "Es" und der Figur Pennywise. Für die Darstellung einer absurd anmutenden Phobie – der panischen Angst vor Luftballons und deren Geräuschen – investierten wir eine Stunde in das Aufblasen von zwei ganzen Packungen Ballons, um den perfekten Hintergrund für das Shooting zu schaffen.
Andere Werke der Serie, wie die Darstellung von Photophobie (Angst vor Licht) oder Thanatophobie (Angst vor dem Tod), wurden direkt im Studio umgesetzt. Für das Bild zur Thalassophobie (Angst vor tiefem Wasser) kombinierte ich Studiofotografie mit digitaler Bearbeitung, um eine realistische Unterwasserszene zu erzeugen.